Donnerstag, 12. Oktober 2006
Von ordnenden Händen und unsortierten Köpfen
Komische Dinge von hier

“Was der Blogosphäre jedoch fehlt, ist die "ordnende Hand", die dafür sorgt, dass Blogger nicht über das Ziel hinausschießen. Überspitzungen von Gerüchten sind derzeit noch Tür und Tor geöffnet, denn auch eine Geschichte mit eher diskutablem Wahrheitsgehalt erhält eine gewisse Dynamik, wenn sie nur von genügend Stimmen erzählt wird. Solange dieses Glaubwürdigkeitsdefizit weiter besteht, können die Blogger nicht in Konkurrenz zu den etablierten klassischen Medien treten.“

Lieber Christian Zechel, das einzige was mit fehlt ist eine „helfende Hand“ und ich empfinde es sehr bemerkenswert, dass Sie so gerüchteweise und überspitzt mal generalisieren und behaupten, die Blogger , die es meiner Meinung nach gar nicht gibt, würden gern in Konkurrenz zu den etablierten Medien treten. Wo haben Sie denn das recherchiert?


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Yep!!!

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Yep war ja der Bruder von Sepp, der den Sohn seines Bruders immer liebevoll Yuppie rief, was oft zu Missverständnissen führte...

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:o))
schmarrer....ggggggg

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Mir fehlt eher die tätschelnde Hand. Das liegt aber wohl daran, dass ich am liebsten blümchenflückender Kuschelblogger bin und sonst wenig von "Zocht ond Ordnong" halte. Ach ja, wie glaubwürdig ist eigentlich die BILD? (Ok, da gibts ja noch die ordnende Hand des Bildblog. Doch wer kontrolliert denn nun das Bildblog? Kai Diekmann? Pffft. Alles Unsinn, da blogge ich lieber.)

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Jenau. Alles eine Frage der Prioritäten.

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Ich weiß ja gar nicht mal genau, was Bloggen ist und wie das geht. Besuche einfach nette Leute in ihren Kneipen und Coves und plaudere, singe und tanze. Ist das bloggen?

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Eine Frage des Standpunktes und wie ernst du dich nimmst.
So wie du das machst, mache ich es auch und dann bin ich auch manchmal ernst, aber nur kurz.

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Du hast vergessen: Ich schreibs ins Internet rein. Man könnte es ja auch "dingsen" nennen oder "unkontrolliert artikulieren" oder "einer muss ja aufschreiben, wenn in china nen sack reis umfällt" oder, ich glaub ich habs, man könnts auch sein lassen. Also sich darüber auch noch Gedanken zu machen. Da merk ich nämlich gleich diesen unglaublichen Schmerz zwischen den Schulterblättern und dann fällt mir ein, dass ich mal wieder Sport machen sollte, anstatt ins Internet zu schreiben, dass ich mal wieder Sport machen sollte. Ach, egal.

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Bloggen? Ich und Anspruch? Pah! Mein Niveau sinkt ins Bodenlose. Moralischerweise.

Also nu mal ernsthaft:

1.) Könnte es ja sein, dass eben die nicht vorhandene "ordnende Hand" die Konkurrenzfähigkeit überhaupt erst bedingt.

2.) "Enten" werden auch seitens der etablierten Medien en masse produziert.

3.) Ich bin in der Lage, spontan mindestens 5 Medien aufzuzählen, die ein ganz gewaltiges "Glaubwürdigkeitsdefizit" haben.

Aber is ja wurschd. Ich tret ja nich an, um wem Konkurrenz zu machen sondern weils mir Spaß macht...

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Spaß?
Nee, also echt jetzt. Das geht doch nicht.

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Nee, ehrlich!
Wir sind doch alle selbstverliebte, eogzentrische Narzissten (oder so) und die haben ja nun wirklich keinen Humor und keinen Spazz.

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Spaß wird eh überbewertet.

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Ick finde es soll Spass machen, genauso wie de Arbet, wa? Und wenn man dann noch was lernt, und wenn se dazu noch so Leute sind, nämlichen kennen, also lernt, dann ist das ne janz ne feine Solzialisierung, die woanders nur herbei gesehnt wird.

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Ich weiß garnicht, wie man auf die Idee kommt, die Bloggerwelt wolle allgemein und überhaupt als weiteres Informationsmedium neben den anderen stehen. Was doch grad vor allem uns B-Blogger ausmacht, ist die Subjektivität, die Anekdoten und der Senf, den man zu Dingen gibt, die einen interessieren. Wollten wir ernsthafte glaubwürdige Informationen bieten, hätten wir eine Redaktion, die recherchiert etc. Einige A-Blogger sind ja mittlerweile da angekommen. Aber warum werden die gleich mit der gesamten Bloggerwelt gleichgesetzt? Für mich sind News-Blogs eh nichts anderes mehr, als die guten alten normalen News auf anderen Webseiten. Was ist denn noch groß der Unterschied zwischen den News auf heise.de und thematisch ähnlichen Info-Blogs? Von daher ist da eh ein fliessender Übergang. Und ich möchte mal behaupten, dass ein Großteil der gesamten Bloggerwelt da draußen mit diesem ganzen Medien-Konkurrenz-Getue überhaupt nichts am Hut haben will...

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