Mittwoch, 22. November 2006
Wer bloggen will muss schreiben können
Ein ereignisreicher Eintrag erreicht erwartungsschwangeres, erbauliches Elektrotagebuch. Und? Also ich finde es gut. Und nun soll mal keiner glauben ich hätte was mit E. Nee, das geht auch mit F:
Fluchs fliegende Fögel fallen fallweise fom Firmament. Jut, hör ich schon wieder NÄNÄNÄ-Menschen rufen: Fögel schreibt man gar nicht so! Fom auch nicht! Pah, sag ich da. Auch nur ne Glaubensfrage.
Was anderes.
Auf mich stürzen ja Gedanken ein, wie anderswo die Häuser bulgarischer Architekten. Ich sollte sie nummerieren. Schon verpasst, sind schon wieder alle weg, die Gedanken. Passt zum heutigen morgen:
09.00 Uhr klingelt das Handy. Fiona.
„Na James, wie geht es dir?
„Ach so weit gut.“ Antwortete ich und drehte mich dabei im Bett um.
„Kann ich mir denken, denn ich warte schon ne halbe Stunde auf Dich.“
„Fuck.“ Da habe ich so richtig verpennt. Die Zeit holten wir aber wieder raus.
By the way, ich bin ja sehr froh darüber, dass Fiona nun doch mit mir die Zeit in London verbringen kann, der Arzt meinte nämlich: Ist gutartig, muss aber operiert werden. Fiona freut sich, ich mich mit ihr, aber echt und dann ging es zum Treffen mit dem Herrn Anwalt.
Der sah aus wie aus so einem Hugh-Grant-Look-Alike-von-hinten-Wettbewerb, aber er war gut. Richtig gut und kostet auch dementsprechend. Das was er so sagte gefiel mir sehr und das was zuerst Unsicherheit war ist verflogen. Es fühlt sich gerade sehr gut an. Irgendwann erzählte er mir von einem Clienten, nur so als Beispiel, ich nenne keinen Namen, sagte er. Ich höre zu, denk mir so, dass kommt dir doch bekannt vor, frage höflich nach und was ist? Genau, erzählt er da gerade von meinem Kumpel Georg aus der Schweiz. Tja, da haben wir gelacht, das Eis war gebrochen und er meinte, wie klein die Welt doch sei. Richtig. Aber nur wenn du die richtigen Leute kennst. Richtige Leute gibt es zum Beispiel hier, bei Blogger.de. Manche kenne ich persönlich, einige leider noch nicht, würde ich aber gern und damit wir trotzdem, wenn wir querverteilt auf der Welt rumturnen im Kontakt bleiben und ich meine unwichtigen Ansichten jedem unbedarften Surfer mitteilen kann, folge ich dem Aufruf des von mir hochgeschätzten Herrn Kid. Recht hat er mit allem was er da schreibt und deswegen spende ich auch sogar ein bisschen mehr, denn diesen schönen Button stifte ich noch dazu, denn wer bloggen will muss schreiben können!!


Und weil ich hier heute wieder gegen ne möchtergern-europäische Minderheit gehetzt habe und weil es gerade in die Winter-Zeit, wo KBD irgendwie kreativschwach dahinsiecht, passt, trage ich an anderer geographischer Stelle zur Volkerverständigung bei. Diese Band mag ich sehr gern, sie ist einer der besten aus Schweden und einfach nur gut.

Natürlich mit freundlichen Grüssen an die Frau Diagonale, die da gerade vielleicht ganz verzückt ruft: Dat jibbet doch jar nich!, denn das ist ja mal ne Lektion Schwedisch, wie sie in keinem Buch steht. Enjoy! wie der Engländer sagt, der ich so gern wäre.




KENT "Im toten Winkel"

Jag var länge ensam, enda barnet
Ich war lange einsam, einziges Kind
Ett monster underst i en hembyggd våningssäng
Ein Monster unterst im selbstgebauten Doppelstockbett
Och på håll såg jag ljusen dö i dimman
In der Ferne sah ich das Licht im Nebel sterben
Precis när mörkret tändes upp igen
Gerade als die Dunkelheit wieder entflammt

Och jag såg dig springa över skaren
Und ich sah dich über die Grelle springen
I jakten på din sagolika vy
Auf der Jagd nach deiner sagenhafter Aussicht
Och du lärde mig att fullständigt försvinna
Und du lehrtest mich vollständig zu verschwinden
In i dina tankar,i ditt huvud står jag fri
In deinen Gedanken, deinem Kopf steh ich frei

Ge mig en vinterdrog
Gib mir eine Winterdroge
Ge mig allt du har
Gib mir alles was du hast
Kom nu, jag är kroniskt låg
Komm nun, ich bin chronisch down
Bara mörkret hörs
Ich höre nur Dunkelheit
I ditt öga var en storm jag såg
In deinen Augen war ein Storm
Som sommarsnö
Wie Sommerschnee
I döda vinkeln ser jag allt du gör
Im toten Winkel sehe ich alles was du tust


Och där kommer dom jag ser dom mellan träden
Und nun kommen sie, ich sehe sie zwischen den Bäumen
Snälla kan du hjälpa mig att fly
Kannst du mir bitte helfen zu fliehen
Deras ögon är som mareld över världen
Ihre Augen sind wie Alptraumfeuer über der Welt
Jag kryper där i askan, fågel Fenix född som ny
Ich krieche dort in der Asche, Vogel Phönix neugeboren

Ge mig en vinterdrog
Ge mig allt du har
Kom nu, jag är kroniskt låg
Bara mörkret hörs
I ditt öga var en storm jag såg
Blåsa sommarsnö
Bläst Sommerschnee
I döda vinkeln ser jag allt du gör

Ge mig en vinterdrog
Ge mig sommarsnö
Kom nu, jag är kroniskt låg
Bara mörkret hörs
I ditt öga dansar stormar små
In deinen Augen tanzen kleine Stürme
Men det är du som för
I döda vinkeln ser jag allt du gör

Ich brauche meine Droge, nicht nur im Winter.


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